Mehr Natur in der Stadt
Geplant sind zum Frühjahr eine Postkartenaktion, ein Stand auf der Ernst-Ludwig-Buchmesse und ein Vortrag von Dr. Stefan Nawrath. Der Vortrag kann hier angesehen werden.
Wir Bürger*innen wünschen uns naturnahes StadtGrün - artenreich und vielfältig.
WENIGER MÄHEN - MEHR LEBEN
Durch das viele Rasenmähen zerstören wir die Vielfalt und das Nahrungsangebot für Bienen und Insekten. Da hilft auch kein Insektenhotel in ausgeräumter Natur.
MEHR BÄUME PFLANZEN ALS FÄLLEN
Bäume sind Lebensräume unzähliger Tierarten, können den Klimawandel abmildern und sorgen für ein besseres Kleinklima vor Ort. Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass eine weltweite Aufforstung von knapp einer Milliarde Hektar die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzen könnte – wenn schnell gehandelt wird.
KEIN EINSATZ VON LAUBSAUGER & -BLÄSER
Bis auf Bequemlichkeit bringen Laubbläser und Laubsauger nur Nachteile mit sich: Kleintiere werden gehäckselt und getötet, Pflanzensamen zerstört, weder Humus noch Nährstoffe können sich bilden, am Boden lebenden Kleintiere wie Würmer, Insekten, Spinnen und Kleinsäuger verlieren so Nahrung und Lebensraum. Der BUND rät daher dringend, zu Rechen und Harke zu greifen. Sie kommen ganz ohne schädliche Abgase aus, machen keinen Lärm und lassen die Natur am Leben. Und ganz nebenbei tut der Mensch auch etwas für seine Gesundheit: Er bewegt sich mehr.
MEHR BLÜHENDE STAUDEN - FÜR BIENEN UND INSEKTEN
Stauden und Sommerblumen bringen mit ihren bunten Farben Leben in Parkanlagen, Gärten und Grünstreifen und sind ein reich gedeckter Tisch für Bienen, Hummeln, Hornissen und Wespen. Besonders bewährt haben sich robuste, pflegeleichte und an Klima und Wuchsort angepasste Gewächse.
DACH-, FASSADEN- & LÄRMSCHUTZWANDBEGRÜNUNG
Mit Dach- und Fassadenbegrünung kann man den Folgen des Flächenverbrauchs und dem Verlust von Lebensraum für bedrohte Arten – insbesondere von Insekten und Vögeln – entgegen treten und das Kleinklima positiv beeinflussen.
LAUBHAUFEN UNTER STRÄUCHERN & TOTHOLZ - FÜR IGEL & CO
Zusammengerechte Laubhaufen sind für viele Tiere eine notwendige Überwinterungshilfe. Zum Beispiel für Igel und die Larven vieler Schmetterlinge.
GESUNDHEITSSTADT BAD NAUHEIM UND KREISSTADT FRIEDBERG:
NATURKONTAKT IST WICHTIG FÜR DIE SEELISCHE UND KÖRPERLICHE GESUNDHEIT.
Parkpflege Bad Nauheim
Der Kurpark hat deutlich mehr Potential - nicht nur hinsichtlich der Ökologie, sondern auch der Asthetik. Man könnte mit Staudenpflanzungen mit relativ einfachen Mitteln wunderschöne Anlagen schaffen, die toll für die Tierwelt und zugleich pflegeleicht sind!! Im Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim verbinden Staudenmischpflanzungen Ästhetik und Naturschutz. Der Naturgarten e.V. zeigt auch, wie man Staudenmischpflanzungen mit heimischen Arten anlegen kann.
www.sichtungsgarten-hermannshof.de/besuch/weinheim-hoeren/
www.lwg.bayern.de/landespflege/urbanes_gruen/087938/index.php
www.bund-deutscher-staudengaertner.de/cms/staudenverwendung/mischpflanzungen/index.php?navid=85
www.julius-kuehn.de/media/Institute/GF/_FS_Stadtgruen/5/FS_5_Stadtgruen_1_Schmidt.pdf
www.reinhard-witt.de/aktuelle-projekte/staudenmischpflanzungen/
www.praxis-agrar.de/pflanze/gartenbau/staudenmischpflanzungen/
Die Zeit ist reif für Innovationen und Nachhaltigkeit/ Zukunftsfähigkeit:
- Mehr Ästhetik und hoher Erlebniswert
- Mehr Naturnähe/ Bewahrung der Schöpfung
- geringer Pflegeaufwand
- Hohe Dynamik und Dauerhaftigkeit/ geeignet auch unter den Bedingungen des Klimawandels
- Ressourcen und Klimaschutz
Bad Nauheim hat ein riesiges Flächenpotenzial!!!
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