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Streuobstwiese ungemäht

Liebe BUND-Aktive im Kreisverband Wetterau, liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde

Herzlich willkommen zu unserem neuen Newsletter!

In Streuobstwiesen können zwischen 2.000 und 5.000 Tierarten beheimatet sein beziehungsweise dort ihre Nahrung finden. Den größten Anteil nehmen dabei Insekten wie Käfer, Wespen, Hummeln und Bienen ein. Auch die Vielfalt der Spinnentiere und Tausendfüßer ist groß. Doch auch viele Vögel und Säugetiere fühlen sich hier wohl. Viele dieser Arten sind stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht und stehen auf der Hessen-Liste. Damit zählen die Streuobstflächen zu den artenreichsten Kulturlandschaften Deutschlands und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Das bedeutet, dass Hessen eine besondere Verantwortung trägt, diese Arten zu schützen und zu erhalten. z.B. Insekten: Die Honigbiene spielt für die Bestäubung der Obstbäume die herausragende Rolle. Durch die Überwinterung als komplettes Bienenvolk mit mehr als 10.000 Einzelbienen sind sie in der Lage, den größten Teil der Bestäubungsleistung zu erbringen. z.B. Spinnentiere: Spinnen sind wegen des günstigen Kleinklimas in Streuobstwiesen sehr häufig. Sie finden hier einen idealen Lebensraum. z.B. Amphibien und Reptilien: Mit ihrem kleinräumigen Wechsel aus besonnten und (halb-)schattigen, trockenen und feuchten Stellen, Holz- und Schnittgutlagerplätzen, Gras-/Staudenfluren und Gehölzen sind Streuobstwiesen auch wertvolle Sommer- und Überwinterungshabitate für verschiedene Amphibien- und Reptilienarten. z.B. Vögel: Für viele mitteleuropäische Vogelarten sind alte Streuobstbestände durch ihren Höhlen- und Totholzreichtum die idealen Brutstätten. Ihre Nahrungsgrundlage sind die Gliederfüßer (Arthropoda) wie etwa Spinnen, Insekten oder Tausendfüßer, die im Biotop Streuobstwiese häufig sind. Untersuchungen zur Frequenz von Vogelüberflügen und Vogeleinflügen zwischen Streuobstwiesen und Intensivobstanbau haben die ökologische Stellung der Streuobstwiesen verdeutlicht: In einer gegebenen Zeitspanne überfliegen durchschnittlich 326 Vögel eine Streuobstwiese (Intensivobstanbau: 180 Vögel), von denen sich 209 in der Streuobstwiese (Intensivobstanbau: 22) auf Nahrungssuche begeben. z.B. Säugetiere: Von der reichhaltigen Flora und Fauna und den allgemein guten Bedingungen zur Aufzucht von Jungtieren in brüchigen, mit Höhlen durch setzten Altbäumen profitieren auch zahlreiche Säugerarten.

Informationen und Angebote erhaltet Ihr/erhalten Sie auf unserer Homepage www.bund-wetterau.de. Wir freuen uns, wenn alle Adressaten diesen Newsletter weiterhin erhalten möchten. Eine Abmeldung ist problemlos durch Klick auf den Link am Seitenende möglich.

Wir vom Redaktionsteam wünschen Euch/Ihnen viel Spaß beim Lesen des Newsletters.

Herzliche Grüße
Euer/Ihr BUND KV Wetterau - Team

 
BUNDaktiv 2020

BUNDaktiv 2020 erschienen - jetzt reinschauen!

Auch die Arbeit des BUND Hessen wurde 2020 überschattet von Corona. Trotz der Abstandsregeln und Personenzahlbeschränkungen hat der BUND in Hessen Wege gefunden, die Arbeit für den Umwelt- und Naturschutz aufzunehmen! Viele Fotos von Gruppenaktivitäten und ein Überblick des BUND Hessen  zu den Protesten im Dannenröder Forst gegen den Weiterbau der A 49 und zwei Naturschutzgroßprojekten.

BUNDaktiv 2020 download

BUND Wiese Rendel

Neue BUND Hessen Seite zum Thema Streuobst online

Viele Infos und Überblick zu Streuobstwiesen  neu zusammengestellt auf der BUND Hessen Seite. Streuobst hat in Deutschland eine lange Tradition. 2021 wurde der Streuobstanbau von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Besonders in Hessen hat es eine besondere Bedeutung, denn die Streuobstbestände bilden die Grundlage für die Apfelweinkultur.  Beratung - Forderungen - Förderungen und Aktuelles:

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BUND Hessen/Streuobstwiesen

Unsere Erfolge Gartenschläfer
BUND Broschüre "Unsere Erfolge 2020" erschienen

2020 war ein Jahr im Ausnahmezustand: Die Corona-Pandemie stellte unser Leben auf den Kopf. Viele Menschen haben erlebt, wie verwundbar unsere Gesellschaften sind, wenn wir nicht gemeinsam und solidarisch handeln. Auch die Klimakrise, das Artensterben und der verantwortungslose Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen fordern uns auf, entschlossen tätig zu werden. Sie alle sind eine Bedrohung für die Zukunft der Menschheit auf dieser Erde. Der BUND kämpft seit vielen Jahrzehnten dafür, diese Bedrohungen ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln. Die neue Broschüre "Unsere Erfolge" zeigt auf, was wir im Jahr 2020 für den Umwelt- und Naturschutz erreicht haben. Broschüre als Download

Buch "Unter Waldpfoten" von Petra Zeichner

BUND OV Rosbach: Krimilesung und Vortrag (Wild)katze

BUND: Wildkatzenabend an der Wasserburg: Krimilesung "Unter Waldpfoten" und Vortrag "Rettungsnetz Wildkatze"

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Ortsverband Rosbach lädt nicht nur Katzenfreunde*innen zu einer spannenden Krimilesung mit der Rockenberger Autorin Petra Zeichner ein. „Unter Waldpfoten“ ist Petra Zeichners zweiter Katzenkrimi, den sie nach „Katerdämmerung“ veröffentlicht hat: Alles fängt mit einer seltsam aussehenden toten Katze und einem toten Mann an, die der Hauskater Robin im Butzbacher Stadtwald findet. Die Katzen-Soko um Robin muss nicht nur den mysteriösen Tod der Artgenossin aufklären, sie bekommen außerdem heraus, wer den toten Zweibeiner auf dem Gewissen hat ...

Das Buch ist in Zusammenarbeit mit dem BUND Landesverband Hessen entstanden. Denn in dem Krimi spielt auch der Wald am Winterstein bei Ober-Mörlen eine Rolle, genauer gesagt der "Wildkatzen-Walderlebnispfad" des BUND.

Zusätzlich zur Krimilesung stellt die Rosbacherin Susanne Steib, Managerin Naturschutzprojekte beim BUND Hessen, in einem kurzweiligen Bildervortrag das „Rettungsnetz für die Wildkatze“ vor.

Der Eintritt kostet 10 Euro im Vorverkauf.

13. August 2021: BUND OV Rosbach: BUND: Wildkatzenabend an der Wasserburg: Krimilesung "Unter Waldpfoten" und Vortrag "Rettungsnetz Wildkatze" Ort: "Open Air Kultur" der Stadt Rosbach an der Wasserburg in Nieder-Rosbach Beginn: 20:00 Uhr

Ansprechpartnerin:

Susanne Steib

Tel.: +49 (0) 179 - 3546169

Mail an Krimilesung(at)bund-rosbach.de

 

Junge Katze mit Mama

Rücksicht im Wald: Abstand wahren zu Wildkätzchen & Co.

Nach einer eventuellen Sichtung einer Wildkatze im Wald in der Nähe von Ortenberg rufen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Ortsverband Büdingen und das Forstamt Nidda dazu auf junge Katzen im Wald zu lassen. Es könnten junge Wildkatzen sein. Alexandra Bücking, Vorsitzende des Ortsverbands betont: „Besonders bei den Wildkätzchen besteht eine große Gefahr, dass sie mit Hauskatzen verwechselt und mitgenommen werden.“ Da Wildkatzen nicht nur in abgelegenen Wäldern vorkommen, sondern mancherorts auch recht nah an Städten, empfiehlt der BUND auch hier dringend, Katzenjungen in Wäldern nicht aufzulesen. Ein Mitnehmen bedeutet für die Tiere unnötigen Stress und große Risiken. Alexandra Bücking: „In Menschenhand drohen den jungen Wildkatzen gefährliche Hauskatzen-Krankheiten. Bestenfalls steht ihnen ein langer und mühevoller Weg der Wiederauswilderung bevor. Oft gelingt dieser leider nicht.“ Als geschützte Wildtiere dürfen sie zudem nicht ohne Not aus dem Wald mitgenommen werden. Dies betrifft auch andere Tierkinder von z.B. Reh, Wildschwein und Feldhase. "Wir bitten die Erholungssuchenden zudem, sich vorsichtig im Wald zu bewegen, die Wege nicht zu verlassen und vor allem die Hunde anzuleinen", so Rupert Hoeppe, Revierleiter im Revier Ortenberg.

Um abschließend zu klären, ob es sich bei der Sichtung der Katze bei Ortenberg um eine Wildkatze handelt, sollen im nächsten Winter  am Sichtungsort Lockstöcke aufgestellt werden, um Haarproben zu sammeln. Im Winter sind Wildkatzen in der Paarungszeit und reagieren besonders gut auf den Baldrian, der auf die sägerauen Lockstöcke aufgetragen wird. Reibt sich eine Wildkatze daran, hinterlässt sie Haare, die genetisch untersucht werden können. Bei Lockstockuntersuchungen in den letzten Jahren konnte die Anwesenheit von Wildkatzen im Osten des Wetteraukreises immer wieder bestätigt werden. Auch Sichtungen sprechen dafür, dass sich die Art wieder ansiedeln konnte. Die Populationsdichte dürfte allerdings noch recht niedrig sein.

Mehr über den BUND und das "Rettungsnetz Wildkatze"

unter www.bund-hessen.de/wildkatze

 

 

BUNDjugend: Eine-Erde-Camp
BUNDjugend: Eine-Erde-Camp / Gutes Leben für Alle

Stell dir vor, du lebtest in einer Gesellschaft, in der es selbstverständlich ist, dass die Dinge, die wir kaufen nicht unsere Umwelt zerstören oder auf Ausbeutung basieren; in der elektronische Geräte lange halten und bei Defekten repariert und nicht weggeworfen
werden. Eine Gesellschaft, in der die Menschen Alltagsgegenstände wie eine Bohrmaschine teilen und leihen, anstatt alles zu besitzen; in der das Fahrrad und der öffentliche Nahverkehr die Verkehrsmittel der Wahl sind und nicht das Auto. Stell dir eine Welt vor, in
der alle Menschen ihre grundlegenden Bedürfnisse decken und gut leben können und alle Lebewesen in einer intakten Welt zusammenleben – heute und in Zukunft.
Doch wir wissen, dass die Realtität ganz anders aussieht: Die neue Jeans haben Näherinnen in Asien zusammengenäht; Ausbeutung inklusive. Das Smartphone ist nach gerade mal zwei Jahren Schrott – Ersatzteile? Fehlanzeige!
Unsere Städte werden dominiert von immer größeren und schwereren SUVs, die die Luft verpesten und das Klima anheizen. Unser Ressourcenverbrauch steigt Jahr für Jahr und wenn alle Menschen so leben würden, wie wir es in Deutschland tun, bräuchten wir die Ressourcen von drei Erden.
Um die Utopie vom guten Leben für alle möglich werden zu lassen, müssen wir unsere Fixierung auf Konsum und materiellen Wohlstand hinterfragen und neue Vorstellungen davon entwickeln, was ein gutes Leben wirklich ausmacht. Genau mit diesen Fragen und Ansätzen wollen wir uns beim nächsten Eine-Erde-Camp beschäftigen.

Eine erste Programmvorschau gibt es hier

Hier kommst du zum Knallbunt-Magazin der BUNDjugend und kannst Heft 3 herunterladen mit dem Thema „Gutes Leben für Alle“

– auch eine gute Vorbereitung auf das Camp.

Hier kommst du auf die Seiten des Bundesprojektes „Mit Suffizienz zum guten Leben“

– eine inhaltlich gute Vorbereitung auf unser Eine-Erde-Camp

BUNDjugend

Jugendgruppe für alle zwischen 15 und 26 Jahren, die etwas bewegen wollen. Ihr seit im BUND OV Bad Nauheim/Friedberg gerne willkommen. Melde dich einfach unter E - Mail bundjugendfb(at)yahoo.com Wir freuen uns auf dich oder schaue doch auf die Homepage

oder du bist jünger, dann ist die Kindergruppe "Wilde Wald- und Wiesenzeit 2021" ebenfalls im BUND OV Bad Nauheim/Friedberg genau richtig

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BUNDjugend Hessen: Alle aktuellen Informationen über das Veranstaltungsangebot auf der Homepage www.bundjugendhessen.de/termine/

Termine:

BUND-Termine, soweit sie coronabedingt statt finden können:

» 8. Juli 2021: BUND OV Florstadt: Vortrag über Landschaftspflegeplan in Reichelsheim im Bürgerhaus Beienheim, Beginn 18:00 Uhr

» 13. Juli 2021: BUND OV Karben/Niddatal: Jahreshauptversammlung

» 14. Juli 2021: BUND KV Wetterau: Kreisverbandsitzung im Clubraum1, Bürgerzentrum, Rathausplatz1, 61184 Karben, Beginn: 19:30 Uhr

» 16. Juli 2021: BUND OV Florstadt: "Streuobstwiesen pflegen und nutzen" im Bürgerhaus Florstadt, Beginn: 16:00 Uhr

» 7. bis 14. August 2021: Eine-Erde-Camp im Zeltlager in Karben/Petterweil Pfadfinderzentrum Lilienwald

» 13. August 2021: BUND OV Rosbach: BUND: Wildkatzenabend an der Wasserburg: Krimilesung "Unter Waldpfoten" und Vortrag "Rettungsnetz Wildkatze" Ort: "Open Air Kultur" der Stadt Rosbach an der Wasserburg in Nieder-Rosbach Beginn: 20:00 Uhr

» 18. August 2021: BUND OV Bad Vilbel: Jahreshauptversammlung

» 3.September 2021: BUND OV Rosbach: Solarmodellauto-Rennen der Natur-Scouts für alle Kinder zwischen 6 - 13 Jahren, Parkplatz an der Adolf-Reichwein-Halle, Rosbach, Beginn 14:30 Uhr

» Landesdelegiertenversammlung BUND LV Hessen wird auf Samstag 4. September 2021 verschoben

Interessantes für Freunde und Freundinnen der Erde:

» Angebote 2021 der Naturschutzakademie Hessen (NAH Wetzlar) Info

Klage gegen neues Atommülllager
BUND in den Medien

AKW Biblis: Seit 10 Jahren stillgelegt, doch die atomare Gefahr ist noch nicht vorüber

Hier gibt es weitere Info's ►  BUND Hessen

Publikationen und Materialien

►  Flyer "Wetterau im Wandel"
►  Jahresbericht "BUND KV Wetterau Jahresbericht 2020"

können in der Kreisgeschäftsstelle angefordert werden.

BUND KV Wettaru Kreisgeschäftsführer
Team

mit naturverBUNDenen Grüßen

Euer/Ihr BUND KV Wetterau - Team

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