Hans-Jörg Langen ist tot

Heppenheim - 7. März 2025
Der BUND Bergstraße trauert um seinen Vorstandssprecher Hans-Jörg Langen, er ist Ende Februar nach mehrwöchiger Krankheit verstorben.
Der BUND Bergstraße trauert um seinen Vorstandssprecher Hans-Jörg Langen, er ist Ende Februar nach mehrwöchiger Krankheit verstorben. Langen lebte bis 2014 in der Wetterau und engagierte sich dort dreißig Jahre lang als Vorsitzender des BUND Ortsverbands Ober-Mörlen. Nach seinem Umzug nach Heppenheim verstärkte er bis zuletzt das Vorstandsteam des BUND Kreisverbands Bergstraße. Zusätzlich kümmerte er sich seit 2018 als Ortsbeauftragter für Heppenheim um Anfragen aus der Bevölkerung und verfasste Stellungnahmen zu Bauvorhaben. Im Naturschutzbeirat des Kreises Bergstraße unterstützte er die Vertreterin der Deutschen Gebirgs- und Wandervereine. Mit ihm verliert der BUND Kreisverband einen ebenso eigenwilligen wie leidenschaftlichen Streiter für Natur und Umwelt. Hans-Jörg Langen wurde 86 Jahre alt.
Hans-Jörg Langen hat Forstwissenschaften an der TU München studiert und später viele Jahre lang Landschaftspläne für Landkreise und Kommunen erstellt. Von 1980 bis 1997 war er in der Unteren Naturschutzbehörde Friedberg für Naturschutzbelange zuständig. Sein Fachwissen in den Naturwissenschaften, speziell in der Botanik, sowie seine Erfahrung im Verwaltungs-, Naturschutz-, Bau-, Wasser- und Immissionsschutzrecht hat er für den BUND vor allem bei der Begutachtung von Bauleitplanungen eingesetzt. Mit Blick auf die Klimaerhitzung und den Biotop- und Artenschwund war es sein Ziel, Bauvorhaben auf das wirklich nötige Maß zu reduzieren und auch Null-Varianten in die Verfahren einzubringen.
der BUND Kreisverband Wetterau Vorstand
Keine Zusammenarbeit mit Feinden der Demokratie
Berlin – In diesen Tagen wird im Deutschen Bundestag eine entscheidende Brandmauer gegen demokratie- und menschenfeindliche Ideologien eingerissen. Indem demokratische Parteien Bündnisse mit in Teilen gesichert rechtsextremen und demokratiefeindlichen Kräften eingehen, überschreiten sie eine Grenze. Solche Allianzen untergraben das gemeinsame Wirken für unsere Gesellschaft und versetzen viele Menschen in Deutschland in Angst und Schrecken.
Als deutsche Umweltbewegung sehen wir hier eine direkte Gefahr für die Gesellschaft als Ganzes und uns als Teil der Zivilgesellschaft: Wer Demokratie und Menschenrechte infrage stellt, bedroht auch den Schutz unserer Lebensgrundlagen. Denn Natur- und Klimaschutz braucht Kooperation. Dass Demokratiefeinde kein Interesse an dem Schutz unserer Lebensgrundlage haben, zeigt auch die massive Unterstützung der AfD durch die fossile Lobby. Wir haben aus der Geschichte – gerade auch aus unserer eigenen – gelernt: Nur eine offene, vielfältige demokratische Gesellschaft macht uns stark. Demokratiefeinde bekämpft man, indem man Probleme löst und nicht indem man mit ihnen paktiert.
Wir rufen alle Demokrat:innen auf, gemeinsam für eine bessere und menschlichere Welt einzustehen. Unser Engagement für Klima- und Naturschutz setzt auf wirksame Lösungen statt auf Parolen und ist untrennbar mit dem Einsatz für eine lebendige, demokratische Gesellschaft verbunden. Nur mit Zusammenhalt, Zuversicht und Menschlichkeit können wir die großen Herausforderungen unserer Zeit meistern. Wir sind die Brandmauer.
Kai Niebert, Präsident des Umweltdachverbandes Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
Olaf Bandt, Vorsitzender Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Thomas Schröder, Präsident Deutscher Tierschutzbund
Christoph Bals, politischer Geschäftsführer Germanwatch
Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland
Jörg-Andreas Krüger, Präsident Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)
Heike Vesper, Vorständin Transformation Politik & Wirtschaft, WWF Deutschland
Wir rufen alle Demokrat*innen auf, gemeinsam für eine bessere und menschlichere Welt einzustehen. Unser Engagement für Klima- und Naturschutz setzt auf wirksame Lösungen statt auf Parolen und ist untrennbar mit dem Einsatz für eine lebendige, demokratische Gesellschaft verbunden.
Aus der Erklärung der Spitzen von sieben Umwelt-, Natur und Tierschutzverbänden
Zum Tod von Dieter Kurth

Rosbach - 22.November 2024
Am 25.10.2024 starb plötzlich und unerwartet das ehemalige BUND-Mitglied Dieter Kurth im Alter von 77 Jahren.
Dieter Kurth war in den Jahren von 2014 bis 2018 Vorsitzender des BUND Ortsverbands Rosbach.
Er aktivierte den Ortsverband in der Mitarbeit und Initiativen für Streuobstwiesen durch Obstbaumpatenschaften. Ein Schwerpunkt war die Betreuung und Pflege von kommunalen Streuobstwiesen, die als naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen angelegt worden waren.
Von 2015 bis 2019 übernahm er zusätzlich das Amt des Vorstandsprechers des BUND Kreisverbands Wetterau.
Es gelang ihm, einen Schäferwagen für die Kindergruppe Rosbach mitzufinanzieren, um junge Menschen für Natur- und Artenschutz zu interessieren. Wiederholt diente der Wagen der Präsentation des BUND Kreisverbands auf dem Markt der Regionen in Friedberg. Die dort von ihm angebotenen Speisen der fleischlosen Küche wurden gerne angenommen.
Dem Naturschutzfonds Wetterau übergab er Geldmittel zum Erwerb von Grundstücken am Ockstädter Kirschenberg.
Der BUND dankt Dieter Kurth für sein Engagement im Verband.
Wir wünschen seiner Familie viel Kraft den Verlust zu verschmerzen und werden ihn in Erinnerung behalten.
der BUND Kreisverband Wetterau Vorstand
BUND KV Wetterau - Aktive Mitglieder des BUND Kreisverband besuchten Erste Hilfe-Kurs

Friedberg - 3. März 2023
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bietet Veranstaltungen, Vorträge, Workshops, friedliche Demonstrationen, Kinder-Aktionen und viele weitere Öffentlichkeitsevents in ganz Deutschland an.
Die große Hoffnung ist natürlich, dass immer alles gut geht und niemand zu Schaden kommt. Damit die ehrenamtlichen BUND-Aktiven trotzdem vorbereitet und gewappnet sind, wenn doch mal ein Problem oder ein Notfall auftritt, bilden sie sich in ihrer Freizeit vielseitig weiter. Am 25.Februar 2023 besuchten diesmal 12 Aktive aus mehreren BUND-Ortsverbänden aus der Wetterau einen Erste-Hilfe-Kurs beim Roten Kreuz in Friedberg. Von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr wurden die Teilnehmer*innen aus den Ortsverbänden Rosbach, Bad Nauheim/Friedberg, Karben/Niddatal, Bad Vilbel und Wöllstadt als Ersthelfer ausgebildet. Ausbilderin Karina Schmidt vom Roten Kreuz lehrte, wie dieTeilnehmer*innen mit einfachsten Handgriffen besonnen und ruhig Menschen helfen und Menschenleben retten können. Dazu gehörte neben Eigenschutz, Absichern eines Unfallorts und das Melden des Unfalls, die Erstversorgung von Verletzungen und lebensrettende Sofortmaßnahmen wie stabile Seitenlage und Wiederbelebung zu üben. Nach vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer*innen an dem sinnvollen und wichtigen Lehrgang, wird es für den BUND Kreisverband Wetterau, der den Termin organisiert hatte, nicht der letzte dieser Art gewesen sein, damit sich Besucher*innen auf BUND-Veranstaltungen gut aufgehoben fühlen, so der stellvertretende Vorsitzende Uwe Steib. Ebenso sind weitere Aus- und Weiterbildungsangebote geplant.