Schmetterlingsschutz bedeutet zunächst einmal Verzicht auf Insektengifte und andere Chemikalien. Günstig erweist sich ein windgeschütztes, warmes Areal. Sehr gut ist dies möglich mit dem Anpflanzen einer Hecke aus heimischen Gehölzen, denn nur diese bieten einer größeren Anzahl von Schmetterlingsraupen Nahrung. Bei Platzmangel sind auch Einzelsträucher oder Buschgruppen von Vorteil.
Bei Stauden sind als Falterblumen zu empfehlen:
Astern, Blaukissen, Disteln, Dost, Fetthenne, Silberblatt, Steinkraut, Thymian.
Wer Platz hat, kann eine Wiese anlegen, die nur 1 bis 2mal im Jahr gemäht wird. Allgemein ist es wichtig, daß möglichst viele Wildstauden im Garten anzutreffen sind, denn die Raupen sind darauf angewiesen. Hier einige Beispiele:
Ampfer - Dukatenfalter, Feuerfalter; Disteln - Distelfalter, Admiral; Doldenblütler - Schwal-benschwanz; Faulbaum - Zitronenfalter; Fetthenne - Apollo; Geißblatt - Kleiner Eisvogel; Gräser - versch. Augen- und Dickkopffalter; Kreuzblütler - Weißlinge, Resedafalter, Aurorafalter; Kronwicke - Heufalter, Bläulinge; Veilchen - Kaisermantel, Perlmutterfalter; Platterbse - Bläulinge; Schmetterlingsblütler- Senfweißlinge, Bläulinge, Postillion.
Schön im Garten, sowohl für den Betrachter, als auch für die Falter, ist der Sommerflieder (Buddleja), auch Schmetterlingsstrauch genannt. Er lockt allerdings nur die ausgebildeten Schmetterlinge an, Raupenfutterpflanze ist er nicht.